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3.6 Schutzgebiete nach Naturschutz- und Forstrecht

Im Naturpark Kellerwald-Edersee sind folgende Schutzgebiete nach Naturschutz- oder Forstrecht ausgewiesen bzw. zur Ausweisung vorgesehen (Darstellung im öffnet PlanPlan Nr. 4):

Vorhandene Naturschutzgebiete (§ 23 HENatG)
Gebiet / Name Gemeinde Fläche (ha)
Bernertsgrund bei Löhlbach Haina (Kloster) 13,4
Hagenstein Vöhl 31,4
Bilstein bei Bad Wildungen Bad Wildungen 63,0
Dicker Kopf Edertal 31,5
Ederseeufer bei Herzhausen Vöhl 28,7
Fahrentriesch-Bärenbachtal-Arensberg-Bloßenberg Vöhl, Frankenau 279,0
Hagenstein Frankenau 31,4
Hünselburg Vöhl, Waldeck 40,7
Kahle Hardt bei Scheid Waldeck 25,0
Kalkrain Edertal 6,4
Katzenstein Waldeck 23,6
Kleiner Mehlberg Waldeck 10,0
Lengelbachtal Frankenau, Vöhl 76,2
Paradies bei Gellershausen Edertal 7,0
Rabenstein bei Affoldern Edertal 72,0
Ruhlauber Frankenau 57,2
Sonderrain Bad Wildungen 4,6
Sondertal und Talgraben bei Bad Wildungen Bad Wildungen 64,2
Affolderner See Edertal 165,0
Wohrateiche bei Haina Haina (Kloster) 69,4

Geplante Naturschutzgebiete (§ 23 HENatG)
Gebiet / Name Gemeinde Fläche (ha)
Kesselberg bei Löhlbach Haina (Kloster) 51,4
Erweiterung des Naturschutzgebietes Ederseeufer bei Herzhausen (3 Teilgebiete) Vöhl 107,0
Steilhänge nördlich des Edersees (3 Teilgebiete) Vöhl, Waldeck 615,2

Landschaftsschutzgebiete (§ 26 HENatG)

Etwa 80 % der Gesamtfläche des Naturparks sind als Landschaftsschutzge­biete ausgewiesen:

  • LSG Kellerwald: Südlicher Teil des Naturparks; liegt bis auf eine kleine Flä­che nördlich von Gemünden vollständig innerhalb des Naturparks.
  • Kombiniertes LSG/NSG Waldschutzgebiet Gatter Edersee: liegt vollständig innerhalb des Naturparks
  • Kombiniertes LSG/NSG Lengelbachtal: liegt vollständig innerhalb des Natur­parks
  • LSG Edersee: nördlicher Teil des Naturparks, reicht im Norden über den Naturpark hinaus
  • LSG Auenverbund Eder: reicht mit den Ederauen bei Mehlen in den Naturpark hinein
  • LSG Auenverbund Lahn/Ohm: berührt den Naturpark im Süden (Wohraaue in Haina), liegt jedoch außerhalb des Naturparks

Naturdenkmale (§ 14 HENatG)

Innerhalb des Naturparks Kellerwald-Edersee ist eine große Anzahl wertvoller Einzelobjekte bzw. Flächen (insgesamt 60) als Naturdenkmal ausgewiesen. Dabei handelt es sich vor allem um besonders wertvolle Einzelbäume und Baum­gruppen, Felsformationen und geologisch interessante Aufschlüsse sowie vereinzelt auch um Kleingewässer, Feuchtwiesen, Magerrasen und prähistorische Fundstellen. Eine Liste der Naturdenkmale innerhalb des Naturparks befindet sich im Anhang (→ A II).

Geplanter Nationalpark

Wie bereits in Kapitel 1 erwähnt, soll das FFH-Gebiet ´Kellerwald´ als Nationalpark ausgewiesen werden. Für dieses Gebiet werden ggf. bestehende Schutzgebietsausweisungen aufgehoben werden (LSG Kellerwald, LSG Edersee teilweise).

FFH-Gebiete (§ 32 bis 38 HENatG)

Diese Gebiete werden in → Kapitel 3.7 gesondert behandelt.

Schutzwald, Bannwald (§ 22 HFOG)

Das Waldschutzgebiet Edersee ist als Bannwald gem. § 22 HFoG ausgewiesen.

Die Hangwälder nördlich des Edersees zwischen Nieder-Werbe und Waldeck sind als Schutzwälder gem. § 22 HFoG ausgewiesen.

Naturwaldreservate

Nordwestlich von Gellershausen ist auf der Bergkuppe ´Locheiche´ ein ca. 35 ha großes Naturwaldreservat ausgewiesen.


   
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