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4.5 Rohstoffgewinnung

Im Naturpark Kellerwald-Edersee sind derzeit nur 3 Abbaustellen oberflächennaher Rohstoffe vorhanden:

  • Die größte vorhandene Abbaustelle (ca. 18 ha) befindet sich östlich von Dainrode (Grauwacke und Tonschiefer). Im Regionalplan ist die östlich angrenzende Waldfläche als ´Bereich oberflächennaher Lagerstätten´ für eine Erweiterung des Steinbruchs ausgewiesen. Als Folgenutzung nennt der Regionalplan die Entwicklung von Feuchtbiotopen und natürliche Sukzession. Gemäß Landschaftsrahmenplan soll keine Erweiterung über die erteilte Genehmigung hinaus erfolgen (LRP S. 283, Nr. 524).
  • Nordöstlich von Haina befindet sich eine kleine Abbaustelle (Diabas, ca. 1 ha). Als Folgenutzung / Entwicklungsziel sieht der Regionalplan Wald vor. Erweiterungsflächen sind nicht ausgewiesen.
  • Eine weitere kleine Abbaustelle (Kiesel- und Tonschiefer, ca. 1 ha) liegt in der Gemarkung Löhlbach westlich von Hundsdorf. Auch hier gibt der Regionalplan Wald als Folgenutzung an. Im nördlich angrenzenden Wald sind weitere Bereiche oberflächennaher Lagerstätten für die Erweiterung des Abbaus ausgewiesen.

Neben den o.g. Rohstoffsicherungflächen im Anschluss an vorhandene Abbaugebiete sind im Regionalplan weitere Gebiete dargestellt, in denen bisher noch kein Abbau erfolgt:

  • Höhenrücken zwischen Waldeck und Buhlen
  • Wolfskaute westlich Giflitz
  • Große Aschkoppe in der Gemarkung Hundsdorf
  • Lecktopf zwischen Braunau und Bad Zwesten

Im Naturpark Kellerwald-Edersee sind zahlreiche geologisch interessante und schützenswerte Objekte bzw. Aufschlüsse vorhanden (→ Kapitel 3.2).


   
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