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5.2 Gewerbliche Wirtschaft, Handel, Dienstleistungen

Wie im → Kapitel 1.2 beschrieben ist der Anteil der Arbeitsplätze im Dienst­leistungsbereich im Naturpark Kellerwald-Edersee mit knapp 57% überdurchschnittli­ch hoch. Schwerpunkte bilden dabei die Kur- und Gesundheitseinrichtungen in Bad Wildungen, Bad Zwesten sowie das Psychiatrische Krankenhaus in Haina.

Hinzu kommen die Arbeitsplätze im touristischen Dienstleistungssektor vor allem in den Edersee-Randgemeinden Waldeck, Edertal, Vöhl, meist in kleineren und mittleren Betrieben aber auch in größeren Unternehmen wie dem Feriendorf Frankenau.

In Bad Wildungen, Stadtteil Hundsdorf sowie in Haina, OT Löhlbach haben sich mehrere größere holzverarbeitende Betriebe etabliert (Zimmereien, Holzhandlungen). Die Holzfachschule in Bad Wildungen bildet Fachleute für holzverarbeitende Berufe aus.

In Bad Wildungen hat sich ein größerer kunststoffverarbeitender Betrieb angesiedelt. Die Molkerei Bad Wildungen übernimmt die Verarbeitung der Milchproduktion aus der Region.

Im Regionalplan Nordhessen ist innerhalb des Naturparks nur Bad Wildungen als Schwer­punkt der gewerblichen Entwicklung ausgewiesen. Vorhandene Gewerbeflächen befinden sich am Südostrand von Bad Wildungen, in Odershausen, Löhlbach, Frankenau und Waldeck-Ost. Als Zuwachs für Gewerbe sind im Regionalplan drei relativ kleine Flächen ausgewiesen (Bad Wildungen, Frankenau, Jesberg).

Der bundesweite Trend zur Konzentration des Handels mit Waren des täglichen Bedarfs hat auch im Kellerwald dazu geführt, dass in vielen Ortschaften keine Einkaufsmöglichkeiten mehr existieren. Dieser Mangel vermindert die Attraktivität einiger Gemeindeteile nicht nur für die Bewohner, sondern auch für Gäste, besonders wenn Sie nicht motorisiert sind.


   
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