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Einführung Bestandsaufname Leitbild / Zielkonzept Umsetzung / Projekte Anhang | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.3.3 EdertalDie Gemeinde Edertal ist aufgrund ihrer Lage am östlichen Edersee einer der Schwerpunkte des Tourismus innerhalb des Naturparks. In der Gemeinde Edertal besteht im Umfeld des Edersees ein umfangreiches Angebot an Freizeiteinrichtungen, Wassersportmöglichkeiten und 7 Campingplätze. Wegen der hohen Attraktivität und Bekanntheit des Edersees ist dieser Bereich auch Ziel zahlreicher Tagestouristen und deshalb von besonderer Bedeutung als Empfang für die Gäste. Durch die geplante Ausweisung eines Nationalparks, dessen Fläche zu mehr als der Hälfte auf der Gemarkung der Gemeinde Edertal liegt, sind weitere Impulse für die Entwicklung des Fremdenverkehrs zu erwarten. Der Bereich westlich der Sperrmauer wird einer der wichtigsten Zugänge zum Nationalpark sein. Aber auch die Ortsteile im Wesebachtal, die bisher nur in geringem Umfang am Tourismus im Ederseegebiet Teil hatten, können davon profitieren. Im Bereich der Gemeinde Edertal wurden 24 Projektanträge eingereicht:
Mit Ausnahme des letztgenannten Projektantrages entsprechen die Projekte dem Zielkonzept des Naturparkentwicklungsplanes. Im Hinblick auf die Tor-Situation der Gemeinde Edertal sind alle Projekte, die der Information und Präsentation dienen, besonders hervorzuheben. Dasselbe gilt für die Projekte, die auf eine Verbesserung der Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrradwegen hinwirken und dadurch einen Beitrag zum Abbau der verkehrsbedingten Belastungen im Bereich der Sperrmauer und dem Edersee-Nordufer leisten können. Sowohl die Projekte zum Ausbau der touristischen Information als auch zum Verkehrskonzept sollten möglichst auf Naturparkebene gemeinsam mit allen Gemeinden realisiert werden. Die Errichtung eines Aussichtsturmes widerspricht zwar nicht den Zielen des Naturparkentwicklungsplanes, wird jedoch für verzichtbar gehalten, da genügend Möglichkeiten bestehen, reizvolle Aussichtspunkte ohne Bauwerke zu gestalten. Das Projekt ´Skipiste Peterskopf´ entspricht nicht der Zielsetzung des Naturparkentwicklungsplanes (Lage innerhalb der Kern-/ Ruhezone und mehreren hochrangigen Schutzgebieten u.a. FFH-Gebiet und Bannwald, Beunruhigung bisher ruhiger Bereiche, Erhöhung der Verkehrsbelastung in bereits stark belasteten Bereichen, Konkurrenz mit kleinen Beherbergungsbetrieben, s. auch → Kapitel 3.6). Da das Projekt aufgrund dieser Fakten nicht genehmigungsfähig erscheint, sollte eine Machbarkeitsstudie nicht finanziell unterstützt werden. weitere VorschlägeIm Zusammenhang mit der Entwicklung des geplanten Nationalparks kommen den Gemeinden im Wesebachtal neue Funktionen als Eingänge in dieses Gebiet zu, die als Grundlage für den Ausbau kleiner Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe genutzt werden sollten. Zur Verbesserung der Erschließung und zur Vermeidung verkehrsbedingter Beeinträchtigungen durch den zu erwartenden Nationalparktourismus ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebotes und der Lückenschluss des vorhandenen Liniennetzes (Frankenau - Frebershausen - Giflitz) sowie die Verkehrsberuhigung an Engstellen im Wesebachtal unabdingbar. Deshalb erscheinen die Projekte, die ein Gesamt-Verkehrskonzept und den Ausbau der öffentlichen Verkehrsanbindung beinhalten, vordringlich. Als weitere Voraussetzung für die touristische Entwicklung ist die Erhaltung des Wiesentalcharakters im Wesebachtal und seinen Seitentälchen zu nennen. |
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